Erased
Norcott hatte das Gefühl, als öffne sich ein Abgrund zur Hölle. „Wer zum Teufel treibt denn so selbstsichere Spielchen mit uns?“
März 1947: Nach einem der härtesten Winter in der britischen Geschichte, bahnt sich endlich ein warmer Frühling an. Sehnsüchtig erwartet von einem Land, das immer noch vom Krieg gezeichnet ist. Superintendent Charles Norcott von New Scotland Yard hofft ebenfalls auf ein wenig Erholung vom Alltag: er wird als Dozent an die Universität Oxford ausgeliehen. Eigentlich soll Norcott dort Verwaltungsfachkräfte für den Einsatz im besetzten Deutschland ausbilden, aber schon bald erreicht ihn ein zusätzlicher Auftrag. Im Physikalischen Institut der Universität reißt eine Serie von Zwischenfällen nicht ab. Will jemand die geheime Forschung sabotieren oder handelt es sich nur um eine Verkettung unglücklicher Umstände? Kaum hat der Superintendent die ersten vorsichtigen Ermittlungen angestellt, zerreißt eine Bombe die Stille der friedlichen Universitätsstadt.
„Vor allem hat mir gefallen, dass ich das Gefühl hatte, in das Oxford im Jahr 1947 wirklich einzutauchen. Interessante historische Fakten gepaart mit spannenden Ermittlungen und sympathischen Charakteren geben ein rundes Bild.“ – buchbahnhof.de
„Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und MUSSTE UNBEDINGT WISSEN, was dort nun hinter steckt und was passiert ist. Die Auflösung, die Recherche und Ermittlung war richtig gut aufgebaut und ich konnte als Leser sehr gut nachvollziehen, was gerade passierte und gleichzeitig miträtseln, ohne zu viel erahnen zu können.“ – iamjane.de
„Albers gelingt es, seine Charaktere mit Leben zu füllen und da meine ich nicht nur die Protagonisten, die einem direkt ins Auge springen, sondern auch die Nebencharaktere. In meinen Augen wieder eine Glanzleistung und von vielen teilnehmenden Charakteren möchte ich gerne noch mehr lesen. Denn sie sind so vielseitig und toll, dass da noch viel Potenzial drinnen liegt. Der Schreibstil steht dem nichts nach. „Erased” kommt völlig ohne reißerische Darstellung von Gewalt aus und ist wieder in einen wunderschönen ruhigen Stil geschrieben. Mit Gedankengängen von Norcott und dem Täter, die einem Einblick ins Seelenleben geben und auch in die Verzweiflung der Akteure, wenn eine Spur wieder ins Leere läuft.“ – woerterkatze.de